Pasir Gudang 2001, Malaysia 

3. bis 11. Februar, im Süden von Malaysia, Bundesstaat Johor, 30 Autominuten von Singapur. Das Gelände ist der Bukit Layang Layang, der Drachenberg. Die Drachen haben  in Malaysia eine alte Tradition und sind in vielen Gegenden noch voll in das tägliche Leben eingebunden. 

Der für uns interessanteste Teil der Veranstaltung ist der Wettbewerb der traditionellen Drachen. In den 5 Wau - Klassen waren ca. 500 Drachen gemeldet! 


Während der Anmeldung zu den traditionellen Wettbewerben in einer Turmhalle.

Eine Detailaufnahme. Mittelteil des Hauptsegels. Alles in Mehrlagentechnik aus Papier ausgeschnitten.

Alles wird sorgfältig vermessen und mit den traditionellen vorgegebenen Maßen verglichen. Notfalls wird sofort mit Messer und Schere eine Notkorrektur vorgenommen.

Der hat schon einige Wettbewerbe hinter sich. Die Jury markiert jeweils mit kräftigen Filzstiftstrichen. 

Sollten wir in Deutschland bei den Wettbewerben des DCD eventuell nicht einführen.


Hier noch durch die blaue Plane verdeckt. Der größte Wau Merak der Welt. Das grüne ist Tabaluga.


Nach der Eröffnung durch den Sultan von Johor. Der größte Wau Merak der Welt. Mehr als 20 Meter hoch. 

Aus Sicherheitsgründen ist es dann aber zu einem Flug des Giganten leider bzw. glücklicherweise doch nicht gekommen.

Im Vordergrund einige Rokkaku Kämpfer.


Kurz vor dem Start. Ebenfalls ein Wau Merak. Diesmal Originalgröße.


Die Schiedsrichter bei der Baubewertung.


Noch einmal Rokkaku-Kampf. 

Die Teams bestehen aus 5 bis 10 Personen und bedienen jeweils einen ca. 3 Meter hohen Rokkaku mit den Firmen-Logos der Sponsoren. Die Spende für diese Ehre beträgt ca. 5000 Euro pro Drachen. Einige Firmen lassen sogar 2 Drachen teilnehmen. Immerhin traten ca. 20 Drachen zum Wettkampf an.

Kämpfe mit kleinen Drachen gibt es nicht! Es werden ausschließlich Firmen-Rokkakus geflogen. 


Auf dem Boden ebenfalls starkes Gedränge.


Das Bambusgerüst für den großen Wau Merak erwies sich als ziemlich 'drachenfressend'. Hier hat es einen Peter Lynn Pilot erwischt. 


Wir (Rolf Sturm, Gerd Klaus, Jürgen Ebbinghaus) wollten gern 3 Waus mit nach Hause nehmen. Das Verpacken allein war ziemlich mühsam. Die Drachen lassen sich schließlich nicht zerlegen und Kartons waren gar nicht so leicht aufzutreiben. 

Das fertige Paket sah dann aus wie ein unter die Dampfwalze gekommener Pinguin.


Nichts passiert. Alle 3 haben den Transport überlebt. Er hängt jetzt im Wohnzimmer am Kamin.


Wer noch mehr über diese Veranstaltung erfahren möchte, kann ja mal bei Bob Harris auf der Seite schauen. Ist zwar in Neudeutsch, aber die Bilder sprechen für sich. Oder ihr besorgt euch die Ausgabe 5/2001 von 'Sport und Design Drachen'. Da sind noch mehr Bilder und ausführlicher Text. 

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