Die Regenbögen

Projekt 1997 der Düsseldorfer Drachenfreunde

<-- Pläne




Die Vorgaben für das Projekt waren ganz einfach: 
Schön groß, nettes Design und einfach zu bauen. Stablos sollte es auch sein. Bauform und Größe sind auf optimale Stoffausnutzung ausgelegt. Da wir die 'regenbogenfarbige' Turbine schon seit einigen Jahren haben, wird mein dazu passender Designvorschlag nach überraschend kurzer Diskussion angenommen. Der Etat reicht für 3 der Drachen.

Die technische Ausführung wurde von Peter Rieleit geplant, der im Umgang mit stablosen Drachen über reichlich Erfahrung verfügt. Das Profil ist ein selbststabilisierendes Profil mit gerader Oberseite, Der Flugwinkel stellt sich fast von selbst ein. 

      

Die Entstehung

Nach den Übersichtsplänen von Peter Rieleit wurden die großen Stoffteile in einer kleinen Turmhalle gemeinsam zugeschnitten. Über die Maße wurde noch nichts gesagt:
 - Drachenkopf  6 * 6 Meter = 36 m² 
 - Schwanz 6 Meter breit, 20 Meter lang = 120 m² 
 - Gesamtfläche pro Drachen = 156 m² 
 - Stoffbedarf für alle 3 Drachen 800 m² Torray 60gr/m²    
       
Ein Teil des Zuschneide- Teams bei der Arbeitsvorbereitung.
Besser 2 * besprechen als 1 * falsch schneiden.
           
Stoff von der Rolle. Wir konnten so richtig aus dem vollen zuschneiden.
Die ersten Bahnen liegen. Bis auf die
Profile sind es eh nur gerade Schnitte.
Die Profile. Alle Bahnen übereinandergelegt
und dann mit dem Cuttermesser alles auf
einmal ausgeschnitten.
Die Teile wurden dann zu Baugruppen (3 *Kopf, 
3 * Schwanz)  zusammengefasst und unter 
den Mitwirkenden zum Nähen verteilt.

Hier Bilder vom Erstflug am 23. Februar 1997. 
 

 

 


 Ausrüstung und Experimente

Guter Kontakt zum Boden ist wichtig! Geflogen werden die Regenbogen an jeweils einem der abgebildeten Bohranker. Sind eigentlich Antennen-Erder von der  Bundeswehr. 

Die Leinen sind ummantelte Kevlar mit ca. 800 dN Bruchkraft.
Durch seitlich angebrachte Schlaufen lassen sich die Drachen untereinander verbinden. In Berck sur Mer 1997 haben sich Peter Rieleit und Jürgen Ebbinghaus ausführlich mit diesem Thema beschäftigt. Kurz nach der Aufnahme verdunkelte sich der Himmel für immerhin 472 m² des Strandes. Die 3 sind immerhin ca. 3  Stunden geflogen. Danach hatten wir dann keine Lust mehr. Die Theorie war bewiesen, es geht. Haben wir danach auch nie mehr gemacht. Ist einfach zu viel Arbeit. 

Es gibt auch ein Video davon...

 Übersichtsplan

click for big picture Falls Interesse am Übersichtsplan besteht:

Es ist keine vollständige Bauanleitung! Wer es in dieser Größe versuchen möchte, sollte über genügend Erfahrung verfügen. 

Die nötigen Nähtechniken bzw. das Know How ' wo bringe ich Verstärkungen an?' oder ' wie werden die Übergänge Kopf / Schwanz bzw. Kopf / Seitenschläuche genäht'  sind dann sicherlich kein Problem. 


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